Mein 1500. Wettkampf - Hauptsache bergauf :-)

Gut getimt hat es geklappt, dass ein ganz besonderer Lauf, mein 1500. Wettkampf wurde. Der 18,6 km lange Berglauf auf den Doi Pui im Norden Thailands mit 1338 Höhenmetern war ein würdiger Jubiläumslauf. Auch wenn es mittlerweile schon wieder 63 Wettkämpfe mehr in meiner Statistik sind, hier noch einmal ein kleiner Rückblick auf zwei für mich ereignissreiche Tage Anfang Juli 2012 in den Bergen Thailands. Der Lauf auf den Doi Pui war sehr schön und auch anstrengend, aber irgendwie hatte ich noch nicht genug. So tat ich es mir am nächsten Tag nach 12 Jahren noch einmal an, zum höchsten Punkt Thailands zu laufen.

Nach nur etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir von Chiang Mai aus den Doi Inthanon National Park. Am Parkeingang startete ich den 32,5 km langen Lauf zum Gipfel des Doi Inthanon... nur bergauf , also genau das was ich am Liebsten mag. Dafür mussten allerdings 2380 Höhenmeter überwunden werden und irgendwie fühlte ich mich auch noch nicht richtig erholt. Also war das sozusagen ein 32,5 km (bergauf) langes Auslaufen vom 18,6 km langen Jubiläums-Berglauf  Wettkampfes des gestrigen Tages. Die Laufzeit an diesem Tag war natürlich nur zweitrangig. "Geniessen" und Ankommen war das Ziel. 

Der Doi Inthanon ist mit 2565 m der höchste Berg Thailands und liegt in der Provinz Chiang Mai im gleichnamigen Nationalpark.

Wie man am Streckenprofil erkennen kann, geht es erst nach ca. 12 Kilometern richtig zur Sache. Auf den letzten 20 Kilometern müssen dann immerhin noch rund 2000 Höhenmeter überwunden werden. Die schier nicht enden wollenden Serpentinen boten zumindest für's Auge immer wieder Abwechselung, die man allerdings nur am Rande wahrnahm. Positiv war, dass mit zunehmender Höhe auch die Temperaturen erträglicher wurden. Im Januar/Februar wird es für thailändische Verhältnisse auf dem Doi Inthanon sogar richtig winterlich. Für mich war es bereits das dritte Mal, dass ich den Anstieg auf das Dach Thailands laufend bewältigte. So wusste ich auch, dass trotz der Quälerei beim Aufstieg, die Fahrt zurück (für mich zumindest) viel anstrengender werden würde...

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