Noch immer vom "Ultra-Virus" infiziert

Eigentlich dachte ich, dass ich die Quälereien eines Ultralaufes nicht mehr brauche, aber ich habe jetzt gemerkt, dass ich noch immer "infiziert" bin.

Vor einigen Tagen las ich, dass für 2012 eine USA-Durchquerung von West nach Ost auf Trails geplant ist (zu Fuß natürlich).

Nun ist dies nicht ganz neu, denn immerhin seit 1928 fand er 8 Mal statt, der TransAm, ein Etappenlauf von Los Angeles nach New York City  in 70 Tagen über 3200 Meilen (5120 km), so auch jetzt im Juni 2011.

Die für das kommende Jahr geplante Trail-Variante ist nochmal ca.250 Kilometer länger und geht über 80 Tagesetappen.

Die "normalen" Ultraläufe hatten mich in letzter Zeit nicht mehr so interessiert, nun aber verspürte ich irgendetwas...

Ich beschrieb es erstmal mit: "Das wäre nochmal eine Herausforderung".

Jetzt ein paar Tage später, ertappe ich mich dabei, wie ich beginne mich ernsthaft mit einer Teilnahme zu beschäftigen.

Aus meinem Umfeld höre ich natürlich auch: "Du musst niemanden mehr etwas beweisen...warum willst du dir das antun?...du hattest so viele Erfolge...".

Es geht auch nicht darum, etwas zu beweisen (jedenfalls nicht irgend jemanden, wenn überhaupt, dann nur mir).

Wenn ich diesen Lauf machen würde, wäre das auch nur für mich, und weil ich es so will. 

Ich weiß natürlich auch, dass nicht alle das nachvollziehen können (brauchen sie aber auch nicht).

Im Moment habe ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen wird und was sich aus dem Liebäugeln für diesen "Monsterlauf" entwickeln wird.

Ich werde euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

 

Dir gefällt dieser Beitrag, dann teile ihn mit anderen:

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Stephan K (Samstag, 04 Juni 2011 06:04)

    Wenn Du durch Pennsylvania kommst sagste mir bescheid, ja? :)

  • #2

    Bjoern Grass (Samstag, 04 Juni 2011 07:30)

    Auf jeden Fall Stephan...schön von dir zu hören.