Waldlauf im Gewitter

Als ich heute auf meiner Trainingsrunde im Wiehengebirge unterwegs war, hat mich seit langem wiedermal ein Gewitter (vom Feinsten) im Wald überrascht. Überrascht ist vielleicht zu viel gesagt, denn es war vorhergesagt, aber wer glaubt dem schon...und trainiert werden muss ja schließlich trotzdem.

Es war einfach herrlich, erst begann es leicht zu regnen, dann ging es richtig los...

Zum Glück war ich ja im Wald und nicht auf einer freien Fläche.

Die Gefahr im Wald vom Blitz getroffen zu werden, ist relativ gering. Das Schlimmste was eigentlich passieren kann, ist dass man von umher fliegenden Holzteilen getroffen wird, falls in der Nähe ein Blitz in einem Baum einschlägt, oder aber von herab fallenden Ästen, wenn es auch stürmt.

Am Sichersten ist es aber, wenn man in mindestens 5 Meter Entfernung vom nächsten Baum in die Hocke geht, möglichst auf einem Bein (ist besser falls man vom Blitz getroffen wird) und das Gewitterende abwartet.

Aber wer will das schon, denn dann besteht die Gefahr, dass man völlig auskühlt, und hinterher eine Lungenentzündung hat :-)

Auf dieser Trainingsrunde laufe ich seit 6 Jahren und die Leute die ich bisher dort insgesamt in den Jahren getroffen habe, kann ich an einer Hand abzählen.

Das Interessante heute war, dass mir 3 Läufer, 4 Mountainbiker und eine Frau mit Hund begegneten. Alles Gewittersüchtige???

Wenn die mich so gesehen hätten (hockend auf einem Bein)...

So aber war ich guter Dinge  nach 1:48 Std., 19 Kilometern und 765 Höhenmetern wieder zu Hause.

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