Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?

höchster Punkt auf 697,3 m ü. NN
höchster Punkt auf 697,3 m ü. NN

Um es gleich vorweg zu nehmen, der Schwarze Mann ist mit 697,3 m ü. NN der höchste Berg der Schneifel in Rheinland-Pfalz und der dritthöchste der gesamten Eifel.

Wo im Winter Skiläufer ihre Runden drehen, veranstaltete die SG Triathlon Prüm in diesem Jahr bereits zum achten Mal den Halbmarathon rund um den Schwarzen Mann, an dem ich gestern teilnahm.

Mein langjähriger Freund Manni hatte mich zu dem schönen Naturlauf direkt vor seiner Haustür eingeladen, und der Lauf passte haargenau in mein derzeitiges Trainingsprogramm.

Das Wetter am Wettkampftag war so, wie wir das aus diesem Sommer kennen, sehr läuferfreundlich.  

Der Startschuß des Halbmarathon fiel am Blockhaus zum Schwarzen Mann, wo dann die ersten 700 m  erstmal auf Asphalt zurückgelegt werden mussten, bevor dann nur noch Natur pur den Lauf bestimmte.

Der anfänglich leichte Nieselregen wurde im Laufe des Rennens zu stärkerem Dauerregen, so dass einige Passagen etwas rutschig waren, aber die Strecke trotzdem gut zu belaufen war.

Bis Kilometer 13 konnte man das Streckenprofil als wellig bezeichnen, wobei die Bergabpassagen länger waren als die Anstiege. So musste es notgedrungen ja irgendwann auch wieder hoch gehen. Die zweite Hälfte der Strecke war dadurch schwerer, was sich bitte rächte, wenn man sich die Kräfte falsch eingeteilt hatte.

Da der Name „Schwarzer Mann“ nichts mit der Kinderschreckfigur Der Schwarze Mann zu tun hat, sondern mit den schwarzen Gesichtern der Bergleute beim Abbau von Bleierz, brauchte man wenn überhaupt, nur noch Angst vor dem 8 Kilometer langen Schlußanstieg haben.

Mein Resümee: Die Eifel hat gehalten, was man von einem schönen Landschaftslauf erwartet und die Veranstaltung war hervorragend organisiert. Es gab nicht nur ausreichend (gut bestückte) Verpflegungsstellen auf der Strecke, auch das Problem mit den fehlenden Umkleide- und Duschmöglichkeiten auf dem Schwarzen Mann, hat man gut mit dem Aufbau von Zelten (inkl. Duschen) gelöst.

So konnte man zumindest die optischen Spuren, die der Halbmarathon hinterlassen hatte, sofort wieder loswerden. Der Muskelkater blieb bei dem Einen oder Anderen vielleicht etwas länger...

 

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